Kein Nachteil beim Schauen, oder? Konsum von Männern Pornografie, Körperbild und Wohlbefinden (2014)

Von Tylka, Tracy L.

Psychology of Men & Masculinity, 10. Februar 2014

Abstrakt

Viele Gelehrte haben die Verbindungen zwischen verschiedenen Quellen für das Auftreten von Erscheinungen (z. B. Medien und zwischenmenschlicher Druck als mesomorph) und dem Körperbild und Wohlbefinden von Männern erkannt und untersucht. Pornographie ist ein weiteres Medium des scheinbaren Drucks, das in dieser Forschung sehr selten berücksichtigt wird. In der vorliegenden Studie wurde die Verwendung von Pornografie in 2-Modelle des Körperbildes von Männern und 1-Modelle für das zwischenmenschliche und emotionale Wohlbefinden von Männern berücksichtigt.

College-Männer (N = 359) bewerteten, wie oft sie Pornografie betrachteten, und führten Messungen des allgemeinen Medien- und zwischenmenschlichen Drucks als mesomorphisch, Internalisierung des mesomorphen Ideals, Körperüberwachung, Körperbild (dh Unzufriedenheit der Muskulatur und des Körperfetts, Körperaufwertung) durch. Angst und Vermeidung in romantischen Beziehungen und emotionales Wohlbefinden (dh positiver und negativer Einfluss).

Pfadanalysen zeigten, dass die Häufigkeit von Pornografiekonsum bei Männern (a) indirekt durch Internalisierung des mesomorphen Ideals positiv mit Muskularität und Körperfettunzufriedenheit in Verbindung stand, (b) negativ mit Körperaufwertung direkt und indirekt durch Körperüberwachung verbunden war, (c) positiv mit negativer Affekt indirekt durch romantische Bindungsangst und -vermeidung und (d) indirekt verbunden mit positivem Affekt indirekt durch Beziehungsangst und -vermeidung.

Der allgemeine mediale und zwischenmenschliche Druck, mesomorph zu sein, leistete ebenfalls einzigartige Beiträge innerhalb der Modelle. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Verwendung der Pornografie von Männern und deren Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit umfassender zu untersuchen.

Angesichts dieser Erkenntnisse möchten die Berater möglicherweise untersuchen, wie die Verwendung von Pornografie mit dem körperlichen, relationalen und emotionalen Wohlbefinden ihrer männlichen Klienten zusammenhängt.