Die Einschätzung und Behandlung von erwachsenen heterosexuellen Männern mit selbst wahrgenommener problematischer Pornografie nutzen: Eine Rezension (2017)

Sniewski, Luke, Panteá Farvid und Phil Carter. 

Suchtverhalten (2017).

Highlights

• Selbst wahrgenommener problematischer Gebrauch von Pornografie wirkt sich auf verschiedene psychosoziale Lebensbereiche aus.

• Derzeit fehlen diesem Bereich standardisierte Diagnose-, Beurteilungs- und Behandlungsinstrumente.

• Achtsamkeitsbasierte Therapien, insbesondere ACT, haben ermutigende Behandlungsergebnisse geliefert.

Abstrakt

Selbsterkannter problematischer Pornokonsum (SPPPU) bezieht sich auf eine Person, die sich selbst als abhängig von Porno identifiziert, weil sie sich nicht in der Lage sieht, ihren Pornokonsum zu regulieren, und der Gebrauch den Alltag stört. Obwohl Pornosucht nicht formal als eigene Verhaltensabhängigkeit eingestuft wurde, sollten Therapeuten und Kliniker sich über den aktuellen Stand der Literatur zum Pornografiekonsum informieren, da die Verfügbarkeit und der Konsum von sexuell explizitem Online-Material weit verbreitet sind. Dieser Übersichtsartikel beginnt mit einem allgemeinen Überblick über Pornografie und Pornografie, so dass Therapeuten und Forscher in ihrer Praxis zwischen nicht aufdringlichen und problematischen Konsumverhalten von Pornografien unterscheiden können und die gemeinsamen Merkmale derjenigen kennen, die bei SPPPU am häufigsten vorkommen. Danach werden eine Übersicht und Untersuchung der therapeutischen Interventionen für SPPPU identifiziert und analysiert. Abschließend wird die Überprüfung mit Empfehlungen für Therapeuten, Kliniker und zukünftige Forschungen abgeschlossen.

Stichwörter

  • Zwanghaftes sexuelles Verhalten;
  • Hypersexualität;
  • Internet-Pornografie;
  • Pornosucht;
  • Problematischer Gebrauch von Pornografie