Hochauflösende fMRI subkortikaler Regionen während der visuellen erotischen Stimulation bei 7 T (2008)

MAGMA. 2008 Mar; 21 (1-2): 103-11. doi: 10.1007 / s10334-007-0103-1. Epub 2008 Jan 9.

Walter M, Stadler J, Tempelmann C, Speck O, Nordoff G.

Quelle

Klinik für Psychiatrie, Universitätsklinikum Otto v. Guericke, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg. [E-Mail geschützt]

Abstrakt

OBJEKT:

Die Beteiligung bestimmter subkortikaler Strukturen während der sexuellen Erregung wurde an Tieren gezeigt, und funktionelle Bildgebungsstudien ergaben grobe Hinweise auf eine ähnliche Organisation beim Menschen. Im Gegensatz zu früheren bildgebenden Untersuchungen bei niedrigeren Feldstärken haben wir versucht, die Aktivierung in unterscheidbaren subkortikalen Strukturen bei hoher räumlicher Auflösung während eines kurzen stimulierenden Paradigmas zu untersuchen, um mögliche Auswirkungen der Dämpfung oder Anpassung weiter zu berücksichtigen.

MATERIALEN UND METHODEN:

Sieben gesunde Probanden wurden mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) auf einem 7 T-Scanner untersucht. Hochauflösende EPI-Bilder der 1.4 x 1.4 mm2 Inplane-Auflösung wurden in einer einzigen Funktionssitzung von 13.6 Minuten aufgenommen. Während der Sitzung wurden erotische und nichterotische Bilder in einem ereignisbezogenen Design präsentiert.

ERGEBNISSE:

In den ungeglätteten Daten mit erhaltener hoher räumlicher Auflösung wurden signifikante Effekte in relevanten Strukturen, einschließlich anteriorem Caudat und mediodorsalem Thalamus, festgestellt. Diese Effekte beschränkten sich auf subkortikale Zielstrukturen und deren anatomische Grenzen.

FAZIT:

Diese Studie zeigt, dass fMRT bei hohen Feldern ein ideales Werkzeug zur Untersuchung der funktionellen Anatomie subkortikaler Strukturen darstellt. Aufgrund eines erhöhten Signal-Rausch-Verhältnisses können Funktionsscans von kurzer Dauer mit hoher Auflösung aufgenommen werden, ohne dass eine weitere räumliche Glättung erforderlich ist.