Neue Entwicklungen in der menschlichen Neurokognition: klinische, genetische und bildgebende Verfahren korrelieren mit Impulsivität und Zwanghaftigkeit (2014)

ZNS-Spektrum 2014 Feb;19(1):69-89. doi: 10.1017 / S1092852913000801.

VOLLSTÄNDIGE STUDIE - PDF

Fineberg NA1, Kammerherr SR2, Goudriaan AE3, Stein DJ4, Vanderschuren LJ5, Gillan CM6, Shekar S1, Gorwood PA7, Voon V6, Morein-Zamir S6, Denys D8, Sahakian BJ2, Moeller FG9, Robbins TW6, Potenza MN10.

Abstrakt

Impulsivität und Zwanghaftigkeit stellen nützliche Konzeptualisierungen dar, die dissoziierbare kognitive Funktionen beinhalten, die durch neuroanatomisch und neurochemisch verschiedene Komponenten kortiko-subkortikaler Schaltungen vermittelt werden. Die Konstrukte wurden historisch als diametral entgegengesetzt betrachtet, wobei Impulsivität mit Risikobereitschaft und Zwanghaftigkeit mit Schadensvermeidung verbunden war. Es wird jedoch zunehmend erkannt, dass sie durch gemeinsame neuropsychologische Mechanismen verbunden sind, die eine dysfunktionale Hemmung von Gedanken und Verhalten beinhalten. In diesem Artikel betrachten wir selektiv neue Entwicklungen bei der Untersuchung der Neurokognition von Impulsivität und Zwanghaftigkeit beim Menschen, um unser Verständnis der Pathophysiologie impulsiver, zwanghafter und Suchtstörungen zu verbessern und neue Forschungsrichtungen aufzuzeigen.